Saturday, 12 December 2009
Herzlich Willkommen auf unserem Blog!
Was werdet ihr hier zu lesen und zu sehen bekommen?
Interviews mit Fahrerinnen aller möglichen Disziplinen. Tutorials. Videos. Fotos. Berichte von Events auf denen wir waren, die wir veranstalten und von alltäglichen Sessions. Testberichte, Produktbewertungen und vieles mehr, also bleibt dran und schaut wieder vorbei, wenn ihr wissen wollt, was wir immer so anstellen! Wir wollen Mädels und Frauen die aufm Brett stehen ermutigen und unterstützen, ganz egal wie lang frau schon skatet oder in welcher Disziplin - wir Mädels müssen zusammenhalten und den Jungs mal zeigen, wie wir rocken. Der Blog ist auf Englisch und auf Deutsch verfügbar (wir alle sind deutsche Muttersprachlerinnen).
So, und um jetzt mal gleich zur Sache zu kommen - im Folgenden wollen wir uns alle ein bisschen vorstellen, damit ihr uns gleich mal ein bisel besser kennenlernt (weitere Infos zu jeder von uns findet ihr in den einzelnen Team Member Profilen):
Nicola "Nico" Reinthaler:
1. Wie lang skatest du schon?
Ich fing in meiner Kindheit zu skaten an so ungefähr mit 10, kann man aber nicht so ernst nehmen.
Vor 5 Jahren bin ich das erste Mal auf ein Longboard gestiegen und war verblüfft wie easy das is.
Spring 2009 fuhr ich dann mein erstes Downhillrace im Kobernaußerwald (AUT).
2. Wie bist du vom Snowboarden zum Longboarden gekommen?
Naja eigentlich wars mein Bruder der mich dazu gebracht hat.....als Snowboarder will man halt im Sommer auch Spaß am Board :-)
3. Was haben diese 2 Brettsportarten gemeinsam und wodurch unterscheiden sie sich?
Für meine Knie is das Longboarden der angenehmere Sport, weil man nicht am Brett fixiert is und nicht so viel impact von unten bekommt. Die Pisten beim Snowboarden sind einfach nicht so glatt wie Asphalt und da können Schläge manchmal schon schmerzen.
Beim Longboarden is die Technik schwieriger und du bist der King wenn du Standup sliden kannst.....beim Snowboarden bist ein Anfänger mit driften...hihi
4. Wie siehst du Frauen im Rollensport in der Zukunft?
Wenn ich mir meine Tochter so anschau...denk ich mir wow die wird einmal abgehen mit dem Ding....Ich kann nur sagen : Mädels variiert den Sport, versucht alles aus nicht nur runterheizen sondern sliden, pool fahren,street und so weiter nur durch viel Gefühl fürs Brett entwickelt man sich weiter!!!
5. Wie lautet dein Motto?
Wer bremst verliert.
Its all about fun!
Fee Bücheler, aka Frau Hügelherzblut:
1. Wie lang skatest du schon?
Hier die Geschichte wie die Frau Fee zum Skateboard kam:
Als ich so ungefähr 12 war hab ich mir wahnsinnig dolle ein Skateboard gewünscht,
damals war das aber nich so angesehen bei Mädels... zufälligerweise hab ich
tatsächlich zu dieser Zeit bei einem Luftballonweitflugwettbewerb ein Skateboard gewonnen, so nen fetten Textmarker-Fish, yau das Problem an der Sache war allerdings das die Jungs zu cool waren um mit einem Mädchen zu fahren und wenn man nich so genau weiss was man so mit nem Brett alles anstellen kann dann kommt ma auch nicht weiter... kurze Rede langer Sinn das Brettchen wurde nur als Arschwanne benutzt und stand dann irgendwann im Eck (trotzdem is keine Arschwannenfahrerin aus mir geworden "kicher")
der zweite Versuch skaten zu lernen kam durchs Snowboarden weil ich im Sommer immer so krasse Brett-entzugserscheinung hatte das war so ungefähr vor 6-7 Jahren aber wie lange ich jetzt schon tatsächlich skate vielleicht sogar im Herzen schon mein Leben lang (sorry Leute ein wenig pinke Sülze muss bei uns Mädels sein)
2.Wie fühlst du dich als Frau in einem traditionell männerdominierten Sport?
Ha Männer??? das sind doch alles kleine verspielte Jungs!
3.Was möchtest du Anfängerinnen mit auf den Weg geben?
Nehmt euch Zeit und lernt die Basics, versperrt nich die Türen vor all den Facetten des Skatens
4. We siehst du Frauen im Rollensport in der Zukunft?
Mhhh ich denke das wir stärker werden die nächste Generation von Mädels wird nen ganz anderen Level skaten! Aber ich seh auch das wir uns vermehren und das durch die Vermehrung ne klare Splittung kommen wird da gibts die WindindenHaarenSpürerinnen, die Freeriderinnen, die Contestfahrerinnen usw. usw.
5. Warum Hügelherzblut?
Hügelherzblut bedeutet irgendwo doch Emotionen aufs Brett zu übertragen, sich treiben zu lassen und immer wieder an neuen Spots wiederzufinden. Joooo und ohne die Hügel geht mal gar nichts!
Nur die liebe zum Kurven fahren die hatte im Wort keinen Platz mehr...das nächste Mal dann!
Judith "Ju" Richter:
1. Wie lang bist du schon auf Rollen unterwegs?
Seit 2006
2. Was machst du am liebsten aufm Brett?
Schwierig, da gibts viel und es kommt immer auf die Bedingungen und Gegebenheiten an...sliden, cruisen, DH, Minirampe...:-)
3. Was möchtest du Mädels die noch ganz am Anfang stehn mit aufn Weg geben?
Versucht viel mit anderen Leuten skaten zu gehen, egal auf welchem Level sie fahren. Man kann von jedem etwas lernen und sich gegenseitig pushen.
4. Welche Verletzungen hast du dir bisher zugezogen?
Puh, bis auf die ganz normalen "Pizzen" und Verstauchungen die halt so passieren bin ich bis jetzt zum Glück beim Skaten von schlimmeren Verletzungen verschont geblieben.
Christine Maier:
1. Wie lange skatest du schon?
Nachdem mir zwei Fahrräder gestohlen wurden, hab ich mir im September 2008 mein erstes Longboard gekauft, da ich ich beschlossen hatte, dass ein anderes Transportmittel her musste, das nicht so viel Plazt braucht. Dieses erste Brettchen hab ich also hauptsächlich dazu verwendet, gemütlich durch die Stadt zu tuckern, viel mehr war das auch nicht. Hab dann recht schnell ein paar Longboarder in London kennengelernt (besonders einen ;-) ) und damit auch nen viel besseren Einblick in die ganze Geschiche bekommen - bis dahin wusste ich eigentlich nur sehr wenig darüber, was man mit einem Longboard eigentlich so alles anstellen kann. Selber hab ich allerdings erst dieses Jahr dann so richtig damit angefangen, auch mal andere Sachen ausprobieren und selber bei ein paar Freerides zu fahren.
2. Was bedeuted Skaten für dich?
Wenn ich aufm Brett steh dann vergess ich alles andere und konzentrier mich einfach nur voll auf das, was ich gerade mache - für mich ist es die beste (und so ziemlich einzige) Art und Weise, den Kopf freizubekommen und ne zeitlang einfach mal an nix zu denken unds Hirn auszuschalten.
3.Hast du Ziele im Rollensport (wenn ja welche)?
Hmmm, schwierige Frage da ich ja echt noch ziemlich am Anfang steh - gibt erstmal noch so viel zu tun, zu lernen und zu sehn, also würd einfach mal sagen einfach weiterhin sauviel Spass auf Rollen ham und mehr Gleichgesinnte kennenlernen!
4. Wie fühlst du dich in einer männerdominierten Sportart?
Ehrlich gesagt fand is das ganze am Anfang schon ein bisschen einschüchternd, das war auch einer der Hauptgründe, warum ich lange Zeit einfach nur rumgezuckelt bin. Viele Jungs nehmen ein Mädel auf Rollen nicht so wirklich ernst und viele Mädels sind eigentlich nur am gemächlichen Rumtuckern interessiert, das wars dann auch schon - eins der Hauptargumente, das ich oft zu hören bekommen hab, wenn ich versucht hab, Mädchen in meinem Bekanntenkreis aufs Brett zu kriegen war nee, hab Angst mir wehzutun. Den Jungs dagegen scheints nie schnell genug zu gehn und ich find, dass das den Unterschied zwischen den Geschlechtern im Rollensport recht aussagekräftig hevorhebt (Anmerkung - will hier echt nicht jede(n) über den selben Kamm scheren, trifft selbstverständlich nicht auf jede(n) zu, ist halt meine persönliche Erfahrung im Allgemeinen). Ich hab echt einige sehr sehr nette Leute kennengelernt dieses Jahr, sowohl Jungs als auch Mädels und freu mich schon darauf, was nächstes Jahr so alles kommt. Bin auch neugierig, wie sich die Wahrnehmung von Frauen im Rollensport zukünftig verändern wird und zwar zum Positiven und ich hoffe auch, dass wir vielleicht ein klitzekleines Stückchen dazu beitragen können.
5. Was würdest du gerne im Skatesport oder drumrum verändern?
Den Status von Frauen, allerdings wird das hoffentlich nach und nach passieren, und hoffentlich werden jedes Jahr ein paar mehr Mädels bei den Events am Start sein.
Franziska "Franzi" Stolz:
1. Was ist deine Lieblingsdisziplin beim Skaten?
Ich bin da so ein bisschen die ausnahme im Team, oder sowas in der Art. Denn mein absolute Lieblingsdisziplin ist Vertskaten, und dann noch Bowlskaten also ich bin halt allgemein eher ein Transitionskater. Aber ich mag es auch auf dem Longboard den Hügel runter zu cruisen, wenn ich nur ein wenig mehr Zeit hätte.
2. Wie fühlst du dich als Frau in einem traditionell männerdominierten Sport?
Eigentlich ganz gut. Inzwischen bin ich glaube ich doch schon recht akzeptiert in der Szene. Es dauert halt verdammt lang bis man als Mädchen /Frau wirklich ernst genommen wird und die Jungs auch erkennen, dass Frau auch wirklich Spass hat am skaten, neue Tricks lernt und nicht gleich sofort beim ersten Slam aufgibt und nicht einfach nur versucht sich irgendwie auf dem Board zu halten um gut anzukommen oder cool zu sein oder was auch immer.
Als ich anfing zu skaten, die ersten Jahre war es sehr schwierig. Da wurde ich dumm und frech angemacht, dass ich das skaten denen überlassen soll die es können und solle wieder mit den Puppen spielen gehn und solchen kram. Naja mal abgesehn davon dass ich erst mit 22 Jahren anfing zu skaten und ich definitiv schon längst aus dem "mit-Puppen-spielen-zeitalter" raus war hat mich das eher viel mehr noch gestärkt nach dem Motto jetzt zeig ichs euch erst recht.
3. Wie sieht deiner Meinung nach die Zukunft von uns Mädels im Rollensport aus?
Hmmm solche Zukunftsfragen sind nicht gerade einfach zu beantworten, denn schlussendlich kommts eh anders.
Aber momentan ist der weibliche Skateranteil zwar langsam, jedoch stetig am wachsen und ich denke dass das auch noch einige Jahre so weiter gehen wird.
Die heutige Mädchengeneration ist ganz anders erzogen, viel selbstsicherer, frecher, traut sich mehr zu und probiert einfach mal aus, was früher nicht so der Fall war.
Früher hatten Mädchen halt eben brav zu sein und mit Puppen gespielt und wenn man mal den Baukran und Bagger vom Bruder geklaut und damit gespielt hat oder nur schon auf den Gedanken kam dies zu tun, war das schon negativ aussergewöhnlich.
4. Hast du dich schon mal ernsthaft verletzt?
Ich hatte bisher in den 13 Jahren skaten sehr sehr Viel Glück was Verletzungen betrifft. Ich hatte erst zwei wirklich heftige Fälle. Vom härtegrad her war die zweite schlimmer aber eigentlich war die erste viel härter. Bei der ersten hab ich zu weiche Achsen gehabt, bei beim Fakie runterfahren beginnt mein Board slalom zu fahren, ich verlier die Kontrolle übers Board und über alles eigentlich denn ich wusste nicht mehr wo oben und unten, links und rechts ist weil ich so durch geschüttelt wurde. Es riss mich vom Board und ich spürte noch wie ich im freien Fall war aber ich wusste nicht in welche richtung konnte mich daher auch nicht abfangen und knallte als erstes volle Kanne mit dem Gesicht im Flat der Vertramp auf, kurzer Filmriss. Resultat: gebrochene Nase, davon unter beiden Augen ein schönes "Veilchen" und die wahrscheinlich heftigste Gehirnerschütterung ever. Und das ganze passierte 2004, einen Tag vorm Contest am Slam City Jam Worldcup in Vancouver!
Der Contest begann am nächsten Morgen um 10:00 oder 11:00 und mal abgesehen von der super dicken Nase hatte ich Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Probleme die Distanzen einzuschätzen so dass ich teils fast von der Leiter viel beim hoch kraxeln oder mich in den Transitions ständig verpusht hatte. Jedoch bin ich dennoch gar nicht so übelst geskatet im Vergleich mit den zwei vor mir platzierten Mädels wie ich später auf Video sah und wurde dennoch auf den letzten Platz runter gejudgt. Deshalb war das rgendwie der schlimmere Fall von beiden.
Beim zweiten hab ich mir im Sommer 2008 bei einem Handplantversuch in einem Betonbowl das innenseitenband des rechten Knies vom Knochen weg ausgerissen, mitsamt einem knapp erbsengrossen Stückchen Kochen welches jetzt irgendwo im Knie herum schwirrt. Aber ich hab keine Probleme und keine instabilität, kann wieder richtig skaten.
5. Was machst du, wenn du nicht aufm Brett stehst?
Naja Mein Tag sieht etwa so aus ich arbeite je nach Tag in einem bis drei verschiedenen Jobs, sprich ich renne vom einen Arbeitsort zum nächsten, komme am frühen Abend nach Hause, schnell nach emails schauen, haushalt machen, was essen und dann eigentlich nochmal arbeiten da ich auch noch die Restaurant-Küchenwäsche wasche und bügle. Wenn das mal ausfällt bearbeite ich Photo's oder häkle mal wieder an einer Mütze oder bastle sonst was und dann ist es auch schon wieder spät genug um ins Bett zu hüpfen. Aber während er Woche bin ich meist zu müde um Abends noch zu skaten. Ausser Donnerstagsabend, da ist immer Vertsession in Basel.
Susana 'Su' Torroais
1. Wie lange skatest du schon?
Im Sommer 2007 bin ich zum ersten Mal aufs Brett gestiegen, natürlich war es ein Longboard.
2.Wie fühlst du dich als Frau inmitten all der Jungs in einem traditionell männerdominierten Sport?
Nun ja…in Portugal sieht man leider nicht sehr viele Mädels auf Rollen, hauptsächlich sind es Jungs, die auf Longboards unterwegs sind. Also geh ich immer mit den Typen skaten, aber ich kann nicht klagen, ganz im Gegenteil, die Jungs sind wirklich super und immer gerne bereit, mir gute Tipps zu geben. Ich denke, dass ich meine Entwicklung hauptsächlich diesem Support zuzuschreiben habe. Ich liebe es, mit den Jungs zu fahren, aber natürlich wäre es viel besser, wenn da mehr Mädels wären mit denen ich skaten gehn könnte…
3.Was ist deine Lieblingsdisziplin?
Carven und Sliden.
4.Wie siehst du uns Ladies zukünftig im Sport?
Ich sehe, dass die Anzahl an Mädchen im Sport weltweit definitiv zunimmt. Alles in allem sind da draussen viele Frauen, die ein Riesenpotential haben und ganz schön Gas geben, wenns bergab geht. Darum seh ich für uns in der Zukunft nur Gutes! Wenn wir diesen Stoke beibehalten und unsere Leidenschaft teilen, dann stehen uns alle Türen offen. Wir müssen nur daran glauben!
5.Wie lautet dein Motto?
Live Long. Love Life. And Be Free.
Interviews mit Fahrerinnen aller möglichen Disziplinen. Tutorials. Videos. Fotos. Berichte von Events auf denen wir waren, die wir veranstalten und von alltäglichen Sessions. Testberichte, Produktbewertungen und vieles mehr, also bleibt dran und schaut wieder vorbei, wenn ihr wissen wollt, was wir immer so anstellen! Wir wollen Mädels und Frauen die aufm Brett stehen ermutigen und unterstützen, ganz egal wie lang frau schon skatet oder in welcher Disziplin - wir Mädels müssen zusammenhalten und den Jungs mal zeigen, wie wir rocken. Der Blog ist auf Englisch und auf Deutsch verfügbar (wir alle sind deutsche Muttersprachlerinnen).
So, und um jetzt mal gleich zur Sache zu kommen - im Folgenden wollen wir uns alle ein bisschen vorstellen, damit ihr uns gleich mal ein bisel besser kennenlernt (weitere Infos zu jeder von uns findet ihr in den einzelnen Team Member Profilen):
Nicola "Nico" Reinthaler:
1. Wie lang skatest du schon?
Ich fing in meiner Kindheit zu skaten an so ungefähr mit 10, kann man aber nicht so ernst nehmen.
Vor 5 Jahren bin ich das erste Mal auf ein Longboard gestiegen und war verblüfft wie easy das is.
Spring 2009 fuhr ich dann mein erstes Downhillrace im Kobernaußerwald (AUT).
2. Wie bist du vom Snowboarden zum Longboarden gekommen?
Naja eigentlich wars mein Bruder der mich dazu gebracht hat.....als Snowboarder will man halt im Sommer auch Spaß am Board :-)
3. Was haben diese 2 Brettsportarten gemeinsam und wodurch unterscheiden sie sich?
Für meine Knie is das Longboarden der angenehmere Sport, weil man nicht am Brett fixiert is und nicht so viel impact von unten bekommt. Die Pisten beim Snowboarden sind einfach nicht so glatt wie Asphalt und da können Schläge manchmal schon schmerzen.
Beim Longboarden is die Technik schwieriger und du bist der King wenn du Standup sliden kannst.....beim Snowboarden bist ein Anfänger mit driften...hihi
4. Wie siehst du Frauen im Rollensport in der Zukunft?
Wenn ich mir meine Tochter so anschau...denk ich mir wow die wird einmal abgehen mit dem Ding....Ich kann nur sagen : Mädels variiert den Sport, versucht alles aus nicht nur runterheizen sondern sliden, pool fahren,street und so weiter nur durch viel Gefühl fürs Brett entwickelt man sich weiter!!!
5. Wie lautet dein Motto?
Wer bremst verliert.
Its all about fun!
Fee Bücheler, aka Frau Hügelherzblut:
1. Wie lang skatest du schon?
Hier die Geschichte wie die Frau Fee zum Skateboard kam:
Als ich so ungefähr 12 war hab ich mir wahnsinnig dolle ein Skateboard gewünscht,
damals war das aber nich so angesehen bei Mädels... zufälligerweise hab ich
tatsächlich zu dieser Zeit bei einem Luftballonweitflugwettbewerb ein Skateboard gewonnen, so nen fetten Textmarker-Fish, yau das Problem an der Sache war allerdings das die Jungs zu cool waren um mit einem Mädchen zu fahren und wenn man nich so genau weiss was man so mit nem Brett alles anstellen kann dann kommt ma auch nicht weiter... kurze Rede langer Sinn das Brettchen wurde nur als Arschwanne benutzt und stand dann irgendwann im Eck (trotzdem is keine Arschwannenfahrerin aus mir geworden "kicher")
der zweite Versuch skaten zu lernen kam durchs Snowboarden weil ich im Sommer immer so krasse Brett-entzugserscheinung hatte das war so ungefähr vor 6-7 Jahren aber wie lange ich jetzt schon tatsächlich skate vielleicht sogar im Herzen schon mein Leben lang (sorry Leute ein wenig pinke Sülze muss bei uns Mädels sein)
2.Wie fühlst du dich als Frau in einem traditionell männerdominierten Sport?
Ha Männer??? das sind doch alles kleine verspielte Jungs!
3.Was möchtest du Anfängerinnen mit auf den Weg geben?
Nehmt euch Zeit und lernt die Basics, versperrt nich die Türen vor all den Facetten des Skatens
4. We siehst du Frauen im Rollensport in der Zukunft?
Mhhh ich denke das wir stärker werden die nächste Generation von Mädels wird nen ganz anderen Level skaten! Aber ich seh auch das wir uns vermehren und das durch die Vermehrung ne klare Splittung kommen wird da gibts die WindindenHaarenSpürerinnen, die Freeriderinnen, die Contestfahrerinnen usw. usw.
5. Warum Hügelherzblut?
Hügelherzblut bedeutet irgendwo doch Emotionen aufs Brett zu übertragen, sich treiben zu lassen und immer wieder an neuen Spots wiederzufinden. Joooo und ohne die Hügel geht mal gar nichts!
Nur die liebe zum Kurven fahren die hatte im Wort keinen Platz mehr...das nächste Mal dann!
Judith "Ju" Richter:
1. Wie lang bist du schon auf Rollen unterwegs?
Seit 2006
2. Was machst du am liebsten aufm Brett?
Schwierig, da gibts viel und es kommt immer auf die Bedingungen und Gegebenheiten an...sliden, cruisen, DH, Minirampe...:-)
3. Was möchtest du Mädels die noch ganz am Anfang stehn mit aufn Weg geben?
Versucht viel mit anderen Leuten skaten zu gehen, egal auf welchem Level sie fahren. Man kann von jedem etwas lernen und sich gegenseitig pushen.
4. Welche Verletzungen hast du dir bisher zugezogen?
Puh, bis auf die ganz normalen "Pizzen" und Verstauchungen die halt so passieren bin ich bis jetzt zum Glück beim Skaten von schlimmeren Verletzungen verschont geblieben.
Christine Maier:
1. Wie lange skatest du schon?
Nachdem mir zwei Fahrräder gestohlen wurden, hab ich mir im September 2008 mein erstes Longboard gekauft, da ich ich beschlossen hatte, dass ein anderes Transportmittel her musste, das nicht so viel Plazt braucht. Dieses erste Brettchen hab ich also hauptsächlich dazu verwendet, gemütlich durch die Stadt zu tuckern, viel mehr war das auch nicht. Hab dann recht schnell ein paar Longboarder in London kennengelernt (besonders einen ;-) ) und damit auch nen viel besseren Einblick in die ganze Geschiche bekommen - bis dahin wusste ich eigentlich nur sehr wenig darüber, was man mit einem Longboard eigentlich so alles anstellen kann. Selber hab ich allerdings erst dieses Jahr dann so richtig damit angefangen, auch mal andere Sachen ausprobieren und selber bei ein paar Freerides zu fahren.
2. Was bedeuted Skaten für dich?
Wenn ich aufm Brett steh dann vergess ich alles andere und konzentrier mich einfach nur voll auf das, was ich gerade mache - für mich ist es die beste (und so ziemlich einzige) Art und Weise, den Kopf freizubekommen und ne zeitlang einfach mal an nix zu denken unds Hirn auszuschalten.
3.Hast du Ziele im Rollensport (wenn ja welche)?
Hmmm, schwierige Frage da ich ja echt noch ziemlich am Anfang steh - gibt erstmal noch so viel zu tun, zu lernen und zu sehn, also würd einfach mal sagen einfach weiterhin sauviel Spass auf Rollen ham und mehr Gleichgesinnte kennenlernen!
4. Wie fühlst du dich in einer männerdominierten Sportart?
Ehrlich gesagt fand is das ganze am Anfang schon ein bisschen einschüchternd, das war auch einer der Hauptgründe, warum ich lange Zeit einfach nur rumgezuckelt bin. Viele Jungs nehmen ein Mädel auf Rollen nicht so wirklich ernst und viele Mädels sind eigentlich nur am gemächlichen Rumtuckern interessiert, das wars dann auch schon - eins der Hauptargumente, das ich oft zu hören bekommen hab, wenn ich versucht hab, Mädchen in meinem Bekanntenkreis aufs Brett zu kriegen war nee, hab Angst mir wehzutun. Den Jungs dagegen scheints nie schnell genug zu gehn und ich find, dass das den Unterschied zwischen den Geschlechtern im Rollensport recht aussagekräftig hevorhebt (Anmerkung - will hier echt nicht jede(n) über den selben Kamm scheren, trifft selbstverständlich nicht auf jede(n) zu, ist halt meine persönliche Erfahrung im Allgemeinen). Ich hab echt einige sehr sehr nette Leute kennengelernt dieses Jahr, sowohl Jungs als auch Mädels und freu mich schon darauf, was nächstes Jahr so alles kommt. Bin auch neugierig, wie sich die Wahrnehmung von Frauen im Rollensport zukünftig verändern wird und zwar zum Positiven und ich hoffe auch, dass wir vielleicht ein klitzekleines Stückchen dazu beitragen können.
5. Was würdest du gerne im Skatesport oder drumrum verändern?
Den Status von Frauen, allerdings wird das hoffentlich nach und nach passieren, und hoffentlich werden jedes Jahr ein paar mehr Mädels bei den Events am Start sein.
Franziska "Franzi" Stolz:
1. Was ist deine Lieblingsdisziplin beim Skaten?
Ich bin da so ein bisschen die ausnahme im Team, oder sowas in der Art. Denn mein absolute Lieblingsdisziplin ist Vertskaten, und dann noch Bowlskaten also ich bin halt allgemein eher ein Transitionskater. Aber ich mag es auch auf dem Longboard den Hügel runter zu cruisen, wenn ich nur ein wenig mehr Zeit hätte.
2. Wie fühlst du dich als Frau in einem traditionell männerdominierten Sport?
Eigentlich ganz gut. Inzwischen bin ich glaube ich doch schon recht akzeptiert in der Szene. Es dauert halt verdammt lang bis man als Mädchen /Frau wirklich ernst genommen wird und die Jungs auch erkennen, dass Frau auch wirklich Spass hat am skaten, neue Tricks lernt und nicht gleich sofort beim ersten Slam aufgibt und nicht einfach nur versucht sich irgendwie auf dem Board zu halten um gut anzukommen oder cool zu sein oder was auch immer.
Als ich anfing zu skaten, die ersten Jahre war es sehr schwierig. Da wurde ich dumm und frech angemacht, dass ich das skaten denen überlassen soll die es können und solle wieder mit den Puppen spielen gehn und solchen kram. Naja mal abgesehn davon dass ich erst mit 22 Jahren anfing zu skaten und ich definitiv schon längst aus dem "mit-Puppen-spielen-zeitalter" raus war hat mich das eher viel mehr noch gestärkt nach dem Motto jetzt zeig ichs euch erst recht.
3. Wie sieht deiner Meinung nach die Zukunft von uns Mädels im Rollensport aus?
Hmmm solche Zukunftsfragen sind nicht gerade einfach zu beantworten, denn schlussendlich kommts eh anders.
Aber momentan ist der weibliche Skateranteil zwar langsam, jedoch stetig am wachsen und ich denke dass das auch noch einige Jahre so weiter gehen wird.
Die heutige Mädchengeneration ist ganz anders erzogen, viel selbstsicherer, frecher, traut sich mehr zu und probiert einfach mal aus, was früher nicht so der Fall war.
Früher hatten Mädchen halt eben brav zu sein und mit Puppen gespielt und wenn man mal den Baukran und Bagger vom Bruder geklaut und damit gespielt hat oder nur schon auf den Gedanken kam dies zu tun, war das schon negativ aussergewöhnlich.
4. Hast du dich schon mal ernsthaft verletzt?
Ich hatte bisher in den 13 Jahren skaten sehr sehr Viel Glück was Verletzungen betrifft. Ich hatte erst zwei wirklich heftige Fälle. Vom härtegrad her war die zweite schlimmer aber eigentlich war die erste viel härter. Bei der ersten hab ich zu weiche Achsen gehabt, bei beim Fakie runterfahren beginnt mein Board slalom zu fahren, ich verlier die Kontrolle übers Board und über alles eigentlich denn ich wusste nicht mehr wo oben und unten, links und rechts ist weil ich so durch geschüttelt wurde. Es riss mich vom Board und ich spürte noch wie ich im freien Fall war aber ich wusste nicht in welche richtung konnte mich daher auch nicht abfangen und knallte als erstes volle Kanne mit dem Gesicht im Flat der Vertramp auf, kurzer Filmriss. Resultat: gebrochene Nase, davon unter beiden Augen ein schönes "Veilchen" und die wahrscheinlich heftigste Gehirnerschütterung ever. Und das ganze passierte 2004, einen Tag vorm Contest am Slam City Jam Worldcup in Vancouver!
Der Contest begann am nächsten Morgen um 10:00 oder 11:00 und mal abgesehen von der super dicken Nase hatte ich Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Probleme die Distanzen einzuschätzen so dass ich teils fast von der Leiter viel beim hoch kraxeln oder mich in den Transitions ständig verpusht hatte. Jedoch bin ich dennoch gar nicht so übelst geskatet im Vergleich mit den zwei vor mir platzierten Mädels wie ich später auf Video sah und wurde dennoch auf den letzten Platz runter gejudgt. Deshalb war das rgendwie der schlimmere Fall von beiden.
Beim zweiten hab ich mir im Sommer 2008 bei einem Handplantversuch in einem Betonbowl das innenseitenband des rechten Knies vom Knochen weg ausgerissen, mitsamt einem knapp erbsengrossen Stückchen Kochen welches jetzt irgendwo im Knie herum schwirrt. Aber ich hab keine Probleme und keine instabilität, kann wieder richtig skaten.
5. Was machst du, wenn du nicht aufm Brett stehst?
Naja Mein Tag sieht etwa so aus ich arbeite je nach Tag in einem bis drei verschiedenen Jobs, sprich ich renne vom einen Arbeitsort zum nächsten, komme am frühen Abend nach Hause, schnell nach emails schauen, haushalt machen, was essen und dann eigentlich nochmal arbeiten da ich auch noch die Restaurant-Küchenwäsche wasche und bügle. Wenn das mal ausfällt bearbeite ich Photo's oder häkle mal wieder an einer Mütze oder bastle sonst was und dann ist es auch schon wieder spät genug um ins Bett zu hüpfen. Aber während er Woche bin ich meist zu müde um Abends noch zu skaten. Ausser Donnerstagsabend, da ist immer Vertsession in Basel.
Susana 'Su' Torroais
1. Wie lange skatest du schon?
Im Sommer 2007 bin ich zum ersten Mal aufs Brett gestiegen, natürlich war es ein Longboard.
2.Wie fühlst du dich als Frau inmitten all der Jungs in einem traditionell männerdominierten Sport?
Nun ja…in Portugal sieht man leider nicht sehr viele Mädels auf Rollen, hauptsächlich sind es Jungs, die auf Longboards unterwegs sind. Also geh ich immer mit den Typen skaten, aber ich kann nicht klagen, ganz im Gegenteil, die Jungs sind wirklich super und immer gerne bereit, mir gute Tipps zu geben. Ich denke, dass ich meine Entwicklung hauptsächlich diesem Support zuzuschreiben habe. Ich liebe es, mit den Jungs zu fahren, aber natürlich wäre es viel besser, wenn da mehr Mädels wären mit denen ich skaten gehn könnte…
3.Was ist deine Lieblingsdisziplin?
Carven und Sliden.
4.Wie siehst du uns Ladies zukünftig im Sport?
Ich sehe, dass die Anzahl an Mädchen im Sport weltweit definitiv zunimmt. Alles in allem sind da draussen viele Frauen, die ein Riesenpotential haben und ganz schön Gas geben, wenns bergab geht. Darum seh ich für uns in der Zukunft nur Gutes! Wenn wir diesen Stoke beibehalten und unsere Leidenschaft teilen, dann stehen uns alle Türen offen. Wir müssen nur daran glauben!
5.Wie lautet dein Motto?
Live Long. Love Life. And Be Free.
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Mal danke an die Fee, daß i wieder bei Dir im Team sein kann....und auch für Deine Geduld mir turn sowie slide-skills zu zeigen und beizubringen....auch Kompliment für diese Seite find ich echt stoark :-)
ReplyDeleteDanke an die Christine daß Du Dir die Arbeit antuast immer alles zu aktualisieren und die Interviews auszuarbeiten :-)
Jo, Mädels und i gfrei mi schon Euch bald wieder zu treffen und mit Euch zu skaten!
Eure Nico
ooohhhh snief
ReplyDeletemädels 2010 wird rocken!!!!!
Yeah Mädels nächstes Jahr lassmas krachen!
ReplyDeleteNico - hoffe, dass ich nächstes Jahr zum Fluderer kommen kann! Wenn du Ende Mai noch nix vorhast, halt dir das letzte Wochenende frei und komm nach London, Girl Power ;)! Schick dir mal genauere Infos, sobalds die gibt...glaub du hast ja auch ne Bristol Connection wenn ich mich nicht irre, nochn Grund mehr mal wieder übern Kanal zu kommen ;)